Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020 in Sulz am Eck: live & digital

Für den »Tag des offenen Denkmals« im Corona-Jahr 2020 haben wir uns ein besonderes Angebot ausgedacht: In kleinen, individuellen Wandergruppen können Sie verschiedene Stationen besuchen, an denen interessante geschichtliche Informationen auf Sie warten mit zum Teil spannenden neuen Erkenntnissen. Alternativ können Sie einzelne oder auch alle Stationen »virtuell« besuchen. Und sogar exklusive Stationen, die wir nur digital anbieten: Die Baustelle Michaelskirche und den Glockenturm.

Draußen im Dorf und in der Natur – von daheim aus per Youtube – oder im Gemeinschaftshaus am Bach, über Beamer und Bildschirm bei Kaffee und Kuchen: »Mit Abstand« der flexibelste und vielseitigste Tag des offenen Denkmals, den wir je hatten!

Es gibt diese Stationen:

Station 1: Die »Phantomsiedlung« beim Steinbruch von 14 bis 15.30 Uhr, mit Timo Roller

Station 2: Grenzsteine und Grubstock am Friedhof von 14.30 bis 16 Uhr, mit Rolf Dittus

Station 3: Kirchgarten mit der Geschichte von Sulz und der Michaelskirche von 14.30 bis 16 Uhr, mit Heide Dittus und Albert Röhm

Station 4: Cafe am Bach am Denkmaltag im Gemeinschaftshaus von 15 bis 18 Uhr, mit Christina Roller, Stefan Buchali und Team

Zusätzliche virtuelle Stationen im Gemeinschaftshaus und auf Youtube: Baustelle mit Infos zur Renovierung (kurzfristig kann nun auch direkt »live« ein Blick in das Kirchengebäude geworfen werden und Günter Gärtner ist für Erklärungen vor Ort!), Chorsakristei und Beinhaus, Turm und Glocken – dazu noch ein kurzer Impuls von Pfarrer Hartmut Heugel über das Motto des Denkmaltags: »Erinnern. Erhalten. Neu denken.«

Live vor Ort erleben:

Wandervorschlag 1: Durchs Feuchtental bis zur Steinbrucherweiterung, hoch zum neuen Radweg, am Waldrand entlang bis zum Flurstück Zimmler, ggf. Abstecher zum Aussichtspunkt oberhalb des Steinbruchs. Dann über Radweg, am Wasserhäusle vorbei, Richtung Braunjörgen, hinunter zu Friedhof, Kirche, Gemeinschaftshaus.

Wandervorschlag 2: Spaziergang durch den Ort: Friedhof, Kirche, Gemeinschaftshaus in beliebiger Reihenfolge.

Mehr zu den Angeboten am Tag des offenen Denkmals erfahren Sie auf der Homepage der Stadt Wildberg unter www.wildberg.de.

Wir freuen uns auf Sie!

Heide Dittus, Albert Röhm und Timo Roller
Eine Kooperation von: Stadt Wildberg, Schwarzwaldverein, Kirchengemeinde, CVJM und MORIJA gGmbH

Tag des offenen Denkmals

Grenzsteinwanderungen am »Tag des offenen Denkmals«

Update vom 12.9.2020: Der Grenzsteinpfad ist trotz teilweise hohen Grases gut begehbar. Lange Hose wird empfohlen, suchen Sie diese immer wieder nach Zecken ab!

Über 40 Interessierte waren am »Tag des offenen Denkmals« am 13.9.2015 mit uns unterwegs entlang des »Herrschaftlichen Reviers Moldenberg«, als der Grenzsteinpfad zum ersten Mal öffentlich vorgestellt wurde. Am 9.9.2018 wurde die Wanderung ein weiteres Mal gemeinsam durchgeführt. Dank eines ausführlichen Flyers eignet sich die Tour wunderbar, um sie auf eigene Faust zu wandern. Daher wollen wir 2020, im Corona-Jahr, dazu einladen, selbstständig in kleinen Gruppen die Grenzsteine auf diesem Pfad zu entdecken!

Tag des offenen Denkmals

Durchnummerierte Grenzsteine markieren das Waldstück, das ursprünglich zum Kloster Reuthin gehörte und nach 1806 als Klosterbesitz vom Königreich Württemberg übernommen wurde. Die Steine sind heute noch gültige Grenzen des Staatswalds. Sie sind mit fortlaufenden Nummern und mit einem eingemeißelten württembergischen Hirschgeweih versehen. Einige der ältesten der im 18. und 19. Jahrhundert gesetzten Grenzsteine enthalten auch noch ein »R« als Zeichen für das Kloster Reuthin. Timo Roller hat viele der insgesamt etwa 50 Steine im Laufe der Jahre 2013 bis 2015 neu entdeckt und sie dann im Rahmen der kreisweiten Erfassung von Kleindenkmalen dokumentiert. Bald war die Idee entstanden, einen Grenzsteinpfad zu errichten: Mit Unterstützung von Rollers gemeinnütziger Firma »Morija« und dem Spendenadventskalender der Volksbank konnte eine Informationsbroschüre erstellt werden, die den Verlauf des Grenzsteinpfads vorstellt und die historischen Hintergründe erklärt. 2018 wurde gemeinsam mit der Stadt Wildberg eine neue Version des Flyers erstellt.

Alt und Jung waren bei den Wanderungen jeweils über zwei Stunden lang unterwegs und hielten interessiert Ausschau nach den Steinen, die teils direkt zugänglich, teils tief im Wald versteckt sind. End- und Höhepunkt der Strecke war schließlich der »Hohe Markstein«, der oberhalb des ehemaligen Munitionslagers den Grenzpunkt zwischen Wildberg, Sulz und Oberjettingen markiert.

Durch eine Spende an die MORIJA gGmbH können Sie unsere heimatgeschichtliche Arbeit unterstützen.
Bankverbindung: DE47 6039 1310 0321 3820 05, Volksbank HNR, BIC: GENODES1VBH

Hier können Sie den Info-Flyer zum Grenzsteinpfad herunterladen:

Flyer-Außenseite mit allen grundlegenden Informationen

Flyer-Innenseite mit Karte und weiteren Infos zum Verlauf des Pfads

Grenzsteinflyer

Kontakt / Impressum

MORIJA gemeinnützige GmbH
Im Flöschle 42
72218 Wildberg-Sulz

Geschäftsführer:
Timo Roller
Telefon (0 70 54) 24 88
E-Mail: info@morija.de USt-IdNr.: DE211513644

HRB 750248 beim Amtsgericht Stuttgart. Spenden sind abzugsfähig, da MORIJA als gemeinnützig anerkannt ist.

 

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Seite aktualisiert am 12. September 2020